Die Ende 1940 aufgestellte 17. Armee der Deutschen Wehrmacht beteiligte sich seit dem 22. Juni 1941 am Angriff auf die UdSSR. Ihre Korps und Divisionen besetzten 1941/42 gro?e Teile der Ukraine und drangen bis in den Kaukasus vor. Nach der Stalingrader Katastrophe der Wehrmacht zur Jahreswende 1942/43 war die Armee gezwungen, auf den unteren Kuban zur?ckzugehen, um dort acht Monate lang einen Br?ckenkopf zu halten. Gegen ihren Willen, allein auf Befehl Adolf Hitlers, der beabsichtigte, vom Kuban-Gebiet aus wieder in Richtung?lfelder offensiv zu werden. Lm Herbst 1943 sah sich der "F?hrer" auf Grund der Erfolge der Russen an der deutsch-sowjetischen Hauptkampflinie gezwungen, den R?ckzug auf die Krim zu genehmigen, um Divisionen der Armee f?r die Hauptfront freizubekommen.?ber die Meerenge von Kertsch gl?ckte im September/Oktober 1943 der?bergang zur Krim. Eine dann stark dezimierte 17. Armee erhielt den Auftrag, diese Halbinsel zu verteidigen. Mit unzureichenden Kr?ften, wie sich bald herausstellte. Und ohne wirksame Unterst?tzung der vorgesetzten Heeresgruppe, die die Krim bereits Ende 1943 abgeschrieben hatte. Was folgte, war die Zerschlagung der Armee durch die Sowjets im April/Mai 1944. Die Studie konzentriert sich auf die Konflikte, die zwischen der F?hrung der Armee, der Heeresgruppe und dem Oberkommando des Heeres (OKH) in den Jahren 1943 und 1944 entstanden.?ber den Sinn und die Praxis des Haltens am Kuban und auf der Krim kam es zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen der Armee- und der Heeresgruppenf?hrung, was Eintragungen im Kriegstagebuch der Armee belegen. Die oft gegens?tzlichen Auffassungen f?hrten zur Zerr?ttung des Verh?ltnisses zwischen Armee und Heeresgruppe, wie selbst eine interne Untersuchung des OKH feststellte.
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