Autor: Karl-Heinz Bommhardt, Festeinband, 404 Seiten mit 331 Abbildungen - 282 Fotos, 31 Karten und 18 Tabellen.Inhalt:1 Verhindertes Studium und erste Bekanntschaft mit der Arbeitswelt1.1 Meine Bewerbung an der Karl-Marx-Universität (KMU) und die Folgen1.2 Das Zentrale Pionierlager "Hanno Günther"1.3 Ein kleines Bergbaulexikon1.4 Das Vorspiel - Schnupperkurs im Kalibergbau 2 Der Erzbergbau ruft - Uranerzbergbau in Ostthüringen2.1 Uranerzbergbau "Wismut" - aus der SAG Wismut wird die SDAG Wismut2.1.1 Die Bergbaubetriebe der Wismut2.1.1.1 Der Uranabbau in Sachsen2.1.1.1.1 Die Bergwerke im Westerzgebirge2.1.1.1.2 Die Bergwerke in Ostsachsen2.1.1.1.3 Die Bergwerke im Vogtland2.1.1.1.4 Die kleinen Bergwerke im Osterzgebirge2.1.1.2 Die Thüringer Bergbaubetriebe2.1.1.2.1 Der Uranabbau in Ostthüringen2.1.1.2.2 Die Bergwerke im Thüringer Wald2.1.1.3 Restvorräte nach den Abbauarbeiten der Wismut2.1.2 Die Aufbereitungsbetriebe der Wismut2.1.3 Sonstige Betriebe der Wismut2.2 Das Ronneburger Erzfeld2.3 Meine Laufschicht2.4 Das verurteilte Dorf2.5 Die Eroberung der Tiefe2.6 Es grüne die Tanne - es wachse das Erz2.7 Das Zentralbergwerk Schmirchau2.8 Die Arbeits- und Lebensbedingungen bei der Wismut2.9 Die Qualifizierung der Neulinge2.10 Die Rotarmisten werden abgezogen2.11 Der vorläufige Abschied von Gera3 Breitenbrunn - die Kaderschmiede der Wismut3.1 Einige Vorbemerkungen zum Studium in Breitenbrunn3.2 Die Auswahl der Studenten3.3 Der Aufbau der Bildungseinrichtung3.4 Der Lehrkörper am Institut für Gangerzbergbau3.5 Wie die Kader geschmiedet wurden3.6 Was aus uns geworden ist 4 Rückkehr in das gewachsene Zentralbergwerk Schmirchau4.1 Assistentenzeit ist eine wirksame Ergänzung des Studiums4.2 Steiger - Mythos und Wirklichkeit4.3 Der 13.
August 19614.4 Neue Lehrjahre in der Projektierung4.5 Die Planmäßigkeit der Kaderarbeit - der Weg nach KönigsteinWismut ist ein chemisches Element.Wismut war auch der Deckname eines großen sowjetisch bzw.
sowjetisch-deutschen Unternehmens zur Uranerzgewinnung und -verabeitung.Wismut GmbH ist das bundesdeutsche Unternehmen, das mit der Beseitigung der Hinterlassenschaft der SAG/SDAG Wismut beauftragt ist.Wismut war aber auch für viele Tausend Werktätige ein Identifikationsbegriff für ihre berufliche Entwicklung.
"Die Wismut" stand für alle Betriebe des großen Bergbauunternehmens. Mit den Decknamen identifizierten sich die vielen Tausend Mitarbeiter des Unternehmens und entwickelten einen stark ausgeprägten Berufsstolz.Ziel des Unternehmens war, Uranerze zu fördern, anzureichern und im konzentrierten Zustand in die Sowjetunion zu liefern.
Uran war bei der Wismut ein Tabuwort. Dabei wussten nahezu alle Menschen der ehemaligen DDR, dass bei der Wismut Uranerze gefördert wurde. Schon zu meiner Kindheit sprach man davon, dass bei Dittrichshütte im Thüringer Wald Friedensbombenerz gefördert wurde.
Dass nicht unbedeutende Mengen Uran in der DDR gefördert wurde, hätte eigentlich jedes Kind wissen müssen, das interessiert in seinen Schulatlas geschaut hätte. Im Atlas der Erdkunde war die DDR als bedeutender Uranproduzent dargestellt und in der Karte der Wirtschaft der DDR konnte man die Hauptabbaugebiete erkennen.
Nur bei der Wismut war Uran ein Tabuwort. Dieses Tabu führte dazu, dass die Tätigkeit der Wismut mit einem Dunstschleier umgeben war.Die Wismut waren nicht nur die Bergbaubetriebe und Aufbereitungen in Sachsen und Thüringen.
Zum Imperium Wismut gehörten auch ein leistungsfähiger Bau- und Transportbetriebe, mechanische Werke, ein Erkundungsbetrieb und eine Vielzahl anderer Einrichtungen. Mehr als 100.000 Beschäftigte sorgten dafür, dass das Ausgangsmaterial für das sowjetische Atombombenprogramm und für die Erzeugung von Atomenergie bereitgestellt wurde.
Ich habe versucht, diese Zusammenhänge darzustellen. Zum Beginn der Arbeit konnte ich nicht ahnen, welchen Umfang mein Vorhaben annehmen würde, um ein verständliche Darstellung zu erarbeiten.
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