Lilith war nach hebräischer Tradition die erste Frau Adams, die dunkle Erscheinung der weiblichen Gottheit. In der Astrologie entspricht Lilith dem Schwarzen Mond. Es handelt sich hierbei nicht einen hypothetischen Planeten, sondern um den zweiten Brennpunkt der Mondellipse. Sie stellt heraus, daß Lilith die nicht integrierte Anima in der männlichen Psyche darstellt, während sie in der weiblichen Psyche den Schatten verkörpert. Lilith entspricht dem Prinzip der unerfüllten Wünsche: dem Gefühl, welches nach der Vertreibung aus dem Paradies in uns zurückgeblieben ist. Neben der Deutung in den Häusern werden vor allem die Aspekte zu den persönlichen Planeten besprochen. Einen Schwerpunkt bildet die Untersuchung von Liliths schädlichem Einfluß bei Erkrankungen der Geschlechtsorgane oder bei schwierigen Partnerschaften. Ein Exkurs zur Astronomie und monatliche Ephemeriden für die Jahre 1900-2050 runden das Gesamtwerk ab. Roberto Sicuteri: "Der Mond. Galt als höchster Ausdruck der Weiblichkeit, mit positiven und negativen Valenzen; er war für den Menschen immer sichtbar. Lilith hingegen entsprach einem gefährlichen, dunklen weiblichen Bild."
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