"Arbeitsscheu", "Kuschel-Kohorte", "verwöhnt oder verwirrt", "radikale Egoisten"... Das sind alles Beschreibungen für eine neue Generation, die langsam und unaufhaltsam auf uns zurollt - die Generation Z. Und nicht nur das, geradezu zombieartig steckt diese Generation auch Menschen anderer Generationen an. Da machen sich zwangsläufig Unsicherheit und ungute Gefühle unsere Zukunft betreffend breit.§Christian Scholz gibt zu, dass all diese Beschreibungen stimmen. Aber die Generation Z ist noch viel mehr. In seinem Debattenbuch schaut er einmal kritisch genauer hin und bietet eine differenzierte Auseinandersetzung. Diese "Mutation" in unserer Gesellschaft hat Gründe und ist durchaus nachvollziehbar. Die Generation Z ist geprägt und desillusioniert durch die Wirtschafts- und Finanzkrise. Sie wächst auf mit Massenentlassungen und Leiharbeit auf der einen Seite und zweistelligen Millionengehältern bei Vorständen, die deren Leistung kaum oder gar nicht widerspiegeln, auf der anderen Seite.§Deswegen lehnt die Generation Z jegliche emotionale Bindung an das Unternehmen ab. Sie besteht auf einer klaren Trennung zwischen Beruf und Privat. Freizeit und Familie gewinnen an Bedeutung und Arbeit ist nur noch Mittel zum Zweck, im besten Fall zwischen 9 und 17 Uhr. Auf keinen Fall werden E-Mails am Wochenende gecheckt oder sich am Sonntag nach dem "Tatort" noch mal an die Arbeit gesetzt. Bestimmende Themen dieser Gruppe sind Nachhaltigkeit, Verantwortung für die von den anderen Generationen vernachlässigte Umwelt und Fairness. §Solche und weitere Informationen liefert das Buch und will damit zur Diskussion anregen: So kann man sicher über diverse Schattierungen der Generation Z streiten, vor allem aber darum, wie man mit ihr umgehen sollte und ganz besonders darüber, ob nicht vielleicht manches an Generation Z sogar erstrebenswert ist.
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