Die 1921 gegründete Historische Kommission für Schlesien, der von Beginn an neben Historikern und Archivaren auch Kunsthistoriker und Denkmalpfleger, Kartographen, Musikwissenschaftler und Theologen angehörten, ist bis heute eine der wichtigsten Vereinigungen zur Erforschung der Kultur und Geschichte des Oderlandes. Die große Gesamtdarstellung zum 100jährigen Bestehen der Kommission ist aber weit mehr als eine Bilanz akademischer Leistungen, sie zeigt auch die genuine Verkettung von Wissenschaft und Politik im konfliktreichen 20. Jahrhundert und die wechselvolle Beziehung zur polnischen und tschechischen Forschung. Das Werk, das Darstellung und Dokumentation verbindet, ist so für Vertreter ganz unterschiedlicher Fächer und Disziplinen von Interesse. Die Vielzahl farbiger Abbildungen zeugt von der Vielfalt des umfangreichen, in Deutschland, Polen und Tschechien überlieferten Quellenmaterials, das für diese Abhandlung erstmals ausgewertet wurde.
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