Literarische Texte, die sich mit migrantischen, transnationalen und neonomadischen Erfahrungen befassen, teilen häufig eine Gemeinsamkeit: Sie entwerfen pluralistische Modelle kultureller Durchdringung jenseits des Gegensatzes vom Eigenen und Fremden. Wie aber lässt sich Fremdheit im Eigenen sprachlich denken und sowohl als Krise als auch als Potential der Sprache ästhetisch reflektieren? Ausgehend von dieser Frage beschäftigen sich die Beiträger*innen mit der Rolle der Mehrsprachigkeit im literarischen Schreiben von Gegenwartsautor*innen. Im Zentrum der Untersuchung stehen Wechselwirkungen mit Problemen der Identitätssuche und mehrfacher kultureller Zugehörigkeit.
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